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AutorenbildWerner Glöckl

10 Tipps für virtuelle Vorstellungsgespräche

Aktualisiert: 23. Juli 2022


Es ist noch nicht lange her, da waren virtuelle Vorstellungsgespräche undenkbar. Auch wenn das persönliche Kennenlernen immer noch einen hohen Stellenwert hat, führt die aktuelle Krisensituation mit „Social Distancing“ zu gravierenden Veränderungen bei der Personal- und Jobsuche. Einige Arbeitgeber setzen bereits auf einen komplett virtualisierten Einstellungsprozess – von der Bewerbung bis zum Onboarding.

Während sich Entscheider neben neuen Bewertungsmethoden vor allem über die Präsentation der Unternehmenskultur und des Arbeitsumfelds ohne einen Besuch der potenziellen Kandidat*innen Gedanken machen müssen, stehen Bewerber*innen vor der Herausforderung, wie sie sich am besten im virtuellen Vorstellungsgespräch präsentieren.

Und da gibt es einiges zu beachten, wie am Filmset: Funktioniert das Mikro? Stimmt die Lautstärke? Ist mein Gesicht richtig ausgeleuchtet? Stimmt die Kameraeinstellung? Funktioniert die Technik? Ist die Bildübertagung OK?...

  1. Eine gute inhaltliche Vorbereitung ist das A und O. Informieren Sie sich über das Unternehmen, die Branche, die Marktposition und über die Personen, mit denen Sie sprechen.

  2. Machen Sie sich einen „Spickzettel“ mit allen wichtigen Facts & Figures und einigen Fragen, die Sie Ihrem potenziellen neuen Arbeitgeber stellen können. Übrigens: Niemand sieht, was Sie außerhalb der Kamerasichtweite ankleben oder auf dem Schreibtisch platzieren.

  3. Überlegen Sie sich typische Fragen, die Ihnen gestellt werden könnten und bereiten Sie die Antworten vor. Lassen Sie sich während des Vorstellungsgesprächs genügend Zeit, um auf die Fragen zu antworten.

  4. Wählen Sie eine geeignete, ruhige Umgebung – ohne Ablenkung, Nebengeräusche, Personen, Haustiere...

  5. Checken Sie Ihr Umfeld – was sehen Ihre Gesprächspartner im Hintergrund? Richten Sie sich Ihren Platz für das Interview so ein, dass die Umgebung professionell wirkt. Wählen Sie einen hellen, neutralen Hintergrund wie eine weiße Wand, alternativ einen virtuellen Hintergrund, der ebenfalls neutral ist (aber wirklich nur, wenn es nicht anders geht!).

  6. Sorgen Sie für die richtige Beleuchtung: wenn das Licht von vorne kommt, ist Ihr Gesicht gleichmäßig ausgeleuchtet und wirft keine Schatten. Achtung: Kein Gegenlicht!

  7. Bringen Sie die Kamera auf Augenposition (das Objektiv leicht oberhalb vor sich selbst platzieren). Gewöhnen Sie sich daran, immer in die Kamera zu schauen und nicht auf den Bildschirm, vor allem, wenn Sie sprechen. Übung macht den Meister!

  8. Achten Sie auf einen guten Bildausschnitt. Hier gilt wie bei klassischen Porträts die sog. Drittel-Regel. Teilen Sie den Bildschirm in drei gleich große Teile, auf der oberen Linie sind idealerweise die Augen, auf der unteren der Mund.

  9. Machen Sie sich mit der verwendeten Software vertraut. Sollten Sie bereits diesen Videochat-Dienst privat nutzen, dann überprüfen Sie Ihr Profilbild und Ihren Nutzernamen (Vor- und Nachname).

  10. Machen Sie den finalen Hardware-Check und schließen Sie alle nicht benötigten Programme und schalten das Handy aus - das Klingeln eingehender Mails oder Messages stört alle!

Sie hätten gerne Unterstützung? Kommen Sie auf uns zu!

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