Ein Lebenslauf sollte natürlich nachvollziehbar, verständlich, übersichtlich und klar strukturiert sein (Bullet Points/Tabellarisch). Entscheidend aber ist für IT-ler, dass die fachliche Entwicklung und die technischen Kenntnisse detailliert aufgelistet und für den Leser schnell erfassbar sind. Also: Mit welchen Technologien, Methoden, Tools habe ich gearbeitet? Mit welchen Datenbanken, Programmiersprachen kenne ich mich gut aus? Welche praktischen Kenntnisse habe ich? In welchen Komponenten habe ich entwickelt (z.B. SAP BW, SAP XI/PI...).
Interessant sind auch Beispiele, die die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen untermauern - z.B. Open-Source-Projekte, Stackoverflow, GhitHub o.ä. verlinken. Denn Personaler und Recruiter achten ganz besonders darauf, ob der Erfahrungslevel und die Qualifikationen im CV zur vakanten Position passen.
Die Devise heißt: Alles, was hinter meinen Jobtiteln steckt, in Stichpunkten erläutern! Da darf der Lebenslauf ruhig länger als eine Seite werden. Und nicht vergessen: Eine detaillierte Projektliste überzeugt! Je nach dem, ob der Schwerpunkt auf Service Delivery oder Sales liegt, sollte die Bewerbung eine Projekt- bzw. Deal-Liste enthalten - mit Informationen zu Scope, Technology Stack, Rolle, Volumen, Zielsegment, Laufzeit, Auftraggeber/Branche... Und wer Projektteams geleitet hat, sollte auch noch die Anzahl der Mitarbeiter*innen erwähnen, für die er/sie verantwortlich war.
Der bekannteste Aufbau eines Lebenslaufs ist die chronologische Anordnung: biographische Daten, Schul- und Berufsausbildung, dann beruflicher Werdegang. Mittlerweile ist aber auch bei uns die amerikanische Form üblich, in der die Chronologie einfach umgedreht wird: also zuerst die aktuellen Tätigkeiten und praktischen Erfahrungen, der Bildungsweg kommt an den Schluss. Übrigens: Hobbys können Soft Skills unterstreichen.
Jeder CV beginnt mit den biographischen Daten und braucht am Ende Ort und Datum. Eine Unterschrift ist kein Must-have, allerdings wirkt der Lebenslauf damit persönlicher und verbindlicher. Ebenfalls kein Muss mehr ist das Bewerbungsfoto/Headshot, macht allerdings für viele Personaler hierzulande immer noch einen Lebenslauf erst komplett.
Wer sich nicht für eine Kreativbranche bewirbt, braucht sich auch keine Gedanken über ein schickes, extravagantes Layout oder kreative Elemente machen, sondern "nur" auf eine übersichtliche, stringente Form und die Orthografie achten.
Tipps fürs Layout: Sparsam mit Formatierungen umgehen, eine moderne Schriftart ohne Serifen (z.B. Arial, Verdana, Tahoma) und unterschiedliche Schriftgrößen für Heads und Subheads verwenden, genügend Abstand zwischen den Textzeilen lassen und an den Seitenrand denken.
Final Check vor dem Klick: Ist die Bewerbung vollständig und sind alle relevanten Unterlagen dabei?
Das JRWG-Team wünscht viel Erfolg bei der Bewerbung!
Kommen Sie gerne auf uns zu, wenn Sie Unterstützung unserer Expert*innen wünschen
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