Laut einer Forsa Studie von XING E-Recruiting sollen Frauen deutlich unzufriedener im Job sein als noch vor der Pandemie. So ist heute jede vierte Frau unzufriedener mit ihrer beruflichen Situation, was nur auf 18 Prozent der befragten Männer zutreffe. Hinzu käme, dass 38 Prozent der befragten Frauen sich einen neuen Job vorstellen können, während das 2021 noch 32 Prozent waren. Einig sind sich beide, dass ein gutes Führungsverhalten ihrer Chefs ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist. Weniger überraschend ist, dass Frauen, übrigens wie auch die heutige Elterngeneration (30-49jährige), großen Wert auf flexible Arbeitszeiten sowie Home-Office und Remote Work legen. Auch schätzen Frauen gesundheitliche Aspekte und psychisches Wohlergehen höher ein als Männer. Dass Frauen eher bereit für einen Arbeitgeberwechsel sind kann vielfältige Gründe haben, die von der berühmten "Gläsernen Decke" (also der geschlechtsspezifischen Unterschiede in Karrierechancen) und patriarchalischen Strukturen im Unternehmen über die schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis zum sogenannten Gender Pay Gap reichen. Grund genug, dass Personalverantwortliche wirksame Strategien entwickeln, um Frauen auf dem Sprung in ihrem Unternehmen zu halten.
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