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  • AutorenbildMartin Hochstaffl

Transparente Gehaltsstrukturen


Positive Nachrichten zum Thema transparente Gehaltsstrukturen kommen von einem Hamburger Mobile- und Online-Spieleentwickler. Nachdem er seine Gehaltsbänder veröffentlicht hat, sollen bereits nach zwei Monaten alle zu diesem Zeitpunkt 19 offenen Vakanzen besetzt worden sein. Während in einigen Ländern jeder weiß, was der andere verdient, ist es bei uns mehrheitlich allerdings noch ein Tabu über Gehälter zu sprechen, die bekannterweise zwischen Bundesländern und Branchen, aber auch zwischen Geschlechtern schwanken. Hinter der Idee von transparenten Gehaltsstrukturen steckt das Ziel, für mehr Gerechtigkeit und Fairness in der Vergütung zu sorgen und Lohnlücken, vor allem zwischen Männer und Frauen zu schließen. Nach wie vor liegt der Gender Pay Gap 2022 immer noch bei 18%. Fest steht, dass eine Gehaltstransparenz einen positiven Druck zur Lohngerechtigkeit ausüben kann. Allerdings haben transparente Löhne auch eine Kehrseite. Studien zeigen, dass Gehaltstransparenz die Unzufriedenheit unter Mitarbeiter*innen schüren kann, wenn man z.B. sieht, dass ein Kollege mehr als man selbst verdient. Transparenz kann Arbeitnehmer*innen auch bei Gehaltsverhandlungen schaden. Jede Medaille hat seine zwei Seiten. Doch auf lange Sicht werden die positiven Effekte überwiegen.


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